Die ersten Corps entstanden im Ausgang des 18. Jahrhunderts. Die Mitglieder der Corps werden als Corpsstudenten bezeichnet. Die Mitglieder eines Corps nennen sich Corpsbrüder.

Corps sind farbentragende Verbindungen, die Mensuren fechten. Der Name der Verbindung wies in den Anfängen auf die Heimatregion ihrer Mitglieder hin.

Unterschieden wird zwischen Kösener und Weinheimer Corps. Kösener Corps haben sich früher eher an den geisteswissenschaftlichen Fakultäten etabliert, Weinheimer Corps eher an den technischen Hochschulen. Heute verwischen diese Unterschiede mehr und mehr. Weitere Details hier: https://die-corps.de/die_corps_-_hinter_die_kulisse_schauen

Alle Corps verstehen sich als lebenslange Bündnisse ihrer Mitglieder. Das heißt, dass man bis zu seinem Lebensende Mitglied seiner Verbindung bleibt.

Ziel und Zweck der Corps war und ist einzig die Erziehung des Studenten zu einer starken, freien, weltoffenen Persönlichkeit, die nicht durch religiöse, nationale, wissenschaftliche oder philosophische Grenzen eingeengt wird.

Jeder an einer deutschen, österreichischen oder schweizerischen Universität immatrikulierte männliche Student kann Corpsstudent werden, ungeachtet seiner Staatsangehörigkeit, sozialen oder ethnischen Herkunft sowie Religionszugehörigkeit.

Dadurch unterscheiden sich Corps von anderen Formen studentischer Korporationen, wie z.B. die deutsche Burschenschaft, die nur deutsche Studenten aufnimmt, oder die konfessionellen Studentenverbindungen wie CV, KV, Wingolf.